Prüft alles, wie geht das?

Prüft aber alles und das Gute behaltet.
(1Joh 4,11.Johannes 4,1 NeÜIhr Lieben, glaubt nicht jedem, der behauptet, er sei mit Gottes Geist erfüllt, sondern prüft, ob er wirklich von Gott kommt. Denn überall sind falsche Propheten unterwegs.Weiterlesen:   )1.Thessalonicher 5,21 LUT

Oft weiß ich bereits, was Gott will, will es aber nicht wahrhaben. Kann es sein, dass ich dann nach Bibelversen suche, die meinem Wunsch besser entsprechen, um mein Gewissen zu beruhigen, statt nach echten Antworten zu suchen?

Bevor ich mir die Mühe mache etwas zu prüfen, sollte ich erst mal klären, ob ich überhaupt bereit bin zu gehorchen. Ist das nicht der Fall, dann kann ich mir die Mühe sparen.
 

In den letzten Beiträgen haben wir erfahren, dass Gott uns Erkenntnis schenken will und dass Gott ebenfalls für das Erkannte Gehorsam erwartet, denn dies bezeugt die Echtheit unseres Glaubens. Da der Teufel uns aber immer wieder durcheinanderbringen will, ist es wichtig zu prüfen, ob das „Erkannte“ auch wirklich von Gott ist. Im Folgenden daher ein paar wichtige „Werkzeuge“.

Lese regelmäßig die Bibel, am besten täglich. Mach dich vertraut mit Gottes Aussagen in der Bibel.

Wieso?
Weil du genau das im Alltag auch mit den Menschen um dich herum machst: Je mehr du mit einer Person Kontakt hast, desto besser lernst du zu beurteilen, wie eine Person etwas meint. Durch die Vertrautheit kannst du relativ schnell beurteilen, ob das was über die Person behauptet wird, wahr sein kann. Wenn du mit der Person vertraut bist, dann wird im Zweifel auch das naheliegendste sein, dass du die Person selbst fragst, ob das stimmt. Ähnlich verhält es sich im Glaubensleben: Mit dem Lesen der Bibel wirst du mit Gott vertrauter und bei Fragen darfst du zu Gott kommen.

Wie kann ich bei Gott nachfragen, wenn über ihn etwas behauptet wird?
Gottes Möglichkeiten sind auch hier unendlich. Er spricht direkt zu dir, über die Bibel, über Menschen, über Umstände, Erlebnisse, Lieder, Gedanken, Bilder, Visionen, Träume, akustisch hörbar, usw. (Joh 10,14.27Johannes 10,14.27 LUTIch bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich… Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir…Weiterlesen:   ). Gott widerspricht sich nicht (4Mo 23,194.Mose 23,19 LUTGott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten?Weiterlesen:   ; 2Tim 2,132.Timotheus 2,13 NLBWenn wir untreu sind, bleibt er treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen.Weiterlesen:   ). Folglich, wenn die Bibel Gottes Wort ist, dann können Gottes Antworten auch nicht der Bibel widersprechen. Deswegen ist es so wichtig, Gottes Wort, die Bibel, zu kennen. Nur so können wir auch „Antworten“ prüfen (1Joh 4,11.Johannes 4,1 NeÜIhr Lieben, glaubt nicht jedem, der behauptet, er sei mit Gottes Geist erfüllt, sondern prüft, ob er wirklich von Gott kommt. Denn überall sind falsche Propheten unterwegs.Weiterlesen:   ).

Gott fürchtet deine Fragen nicht, im Gegenteil: Gott wartet auf deine Fragen. Gott hat zugesagt, dass er sich finden lassen will von dem, der ihn sucht:

Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden; ja, wenn ihr ernsthaft, mit ganzem Herzen nach mir verlangt, werde ich mich von euch finden lassen‹, spricht der HERR.
(5Mo 4,295.Mose 4,29 NLBDann werdet ihr den HERRN, euren Gott, suchen. Und wenn ihr ihn aufrichtig und ernsthaft sucht, werdet ihr ihn finden.Weiterlesen:   ; Mt 7,7Matthäus 7,7 LUTBittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.Weiterlesen:   ; Lk 11,9Lukas 11,9 LUTUnd ich sage euch auch: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.Weiterlesen:   ; 1Chr 28,9b1.Chronik 28,9b NLBDenn der HERR sieht ins Herz der Menschen und versteht es; er kennt jeden unserer Gedanken. Wenn du ihn suchst, wirst du ihn finden. Wenn du ihn aber verlässt, wird er dich für immer verstoßen.Weiterlesen:   ; 2Chr 15,2b2.Chronik 15,2b NLBDer HERR ist so lange bei euch, wie ihr ihm treu bleibt! Wenn ihr ihn sucht, wird er sich finden lassen, doch wenn ihr ihn verlasst, wird er euch verlassen.Weiterlesen:   )Jeremia 29,13-14a NLB

Sei dir sicher: Gott will sich von dir finden lassen und dir Antworten geben!

Lese Verse im Kontext. Reiße Verse nicht aus dem Zusammenhang!

Auch heute werden gerne Sätze aus dem Zusammenhang gerissen, wodurch „Fake News“ entstehen. Wenn du nicht auf „biblische Fake News“ hereinfallen willst, dann beachte immer auch den Zusammenhang der Verse: Was war der Grund für die Aussage? Was sagen die Verse davor und danach? Gibt es Parallelstellen oder andere Stellen in der Bibel, die ebenfalls zu diesem Thema etwas sagen? Schau dir die Querverweise an, sie führen dich zu Stellen in der Bibel mit ähnlichen Aussagen.

Ist die Aussage gezielt in einem bestimmten historischen Zusammenhang gefallen, oder Ausdruck der damaligen Kultur? Vorsicht: Kultur und Geschichte werden auch gerne als Ausreden genutzt, um Gehorsam zu umgehen. Die Bibel ist über mehrere Jahrhunderte verfasst worden. Wenn eine Aussage an verschiedenen Stellen vorkommt, so ist es relativ schlüssig, dass diese Aussage nicht kulturellen Erwartungen entspricht. Denn Kultur ändert sich, Gottes Wort aber bleibt ewig!

Aber das Wort des Herrn hat ewig Bestand.
(Lk 21,33Lukas 21,33 NLBHimmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden für immer bleiben.Weiterlesen:   ; Hebr 13,8Hebräer 13,8 ELBJesus Christus ⟨ist⟩ derselbe gestern und heute und in Ewigkeit.Weiterlesen:   ; Lk 16,17Lukas 16,17 NGÜDoch eher vergehen Himmel und Erde, als dass auch nur ein einziges Strichlein vom Gesetz hinfällig wird.Weiterlesen:   )1.Petrus 1,25a NLB

Fake News entstehen, wenn man den Kontext ignoriert!

Die Bibel sagt uns, dass die, die an Jesus glauben, Gottes Kinder sind (Gal 3,26Galater 3,26 NGÜIhr alle seid also Söhne und Töchter Gottes, weil ihr an Jesus Christus glaubt und mit ihm verbunden seid.Weiterlesen:   ; 1Joh 3,1-21.Johannes 3,1-2 NGÜSeht doch, wie groß die Liebe ist, die uns der Vater erwiesen hat: Kinder Gottes dürfen wir uns nennen, und wir sind es tatsächlich! … Ja, liebe Freunde, wir sind Gottes Kinder, wir sind es hier und heute. Und das ist erst der Anfang!…Weiterlesen:   ; Röm 8,16Römer 8,16 LUTDer Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.Weiterlesen:   ; Joh 1,12Johannes 1,12 NGÜAll denen jedoch, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden.Weiterlesen:   ). Eine Glaubensfamilie sind also Menschen, die aufgrund ihres Glaubens durch Jesus zu einer Familie werden.

Das Gespräch in der Glaubensfamilie führt oft zu einer gesunden Diskussion, leider aber nicht immer. Denn wie in der leiblichen Familie, besteht die Gefahr, dass man aneinander vorbeiredet oder eigene Vorlieben und Erwartungen betont.

Suche daher das Gespräch mit Menschen, denen es am Herzen liegt, nach Gottes Anweisungen zu leben (1Joh 2,4-51.Johannes 2,4-5 NeÜWenn jemand behauptet: „Ich kenne Gott!“, aber seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner… Wer sich aber nach seinem Wort richtet, bei dem ist die Liebe Gottes zum Ziel gekommen. Genau daran erkennen wir, dass wir mit Christus verbunden sind.Weiterlesen:   ; 1Joh 5,2-31.Johannes 5,2-3 NGÜ…Die Echtheit unserer Liebe zu den Kindern Gottes erkennen wir daran, dass wir Gott lieben, und das wiederum bedeutet: dass wir nach seinen Geboten leben. Unsere Liebe zu Gott zeigt sich nämlich im Befolgen seiner Gebote. …Weiterlesen:   ). An ihrem Leben, an ihren (Lebens-) Früchten kannst du erkennen, ob ihnen Gottes Anweisungen wirklich am Herzen liegen, oder sie nur gut reden können.

Die Frucht… die der Geist Gottes hervorbringt, besteht in Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Rücksichtnahme und Selbstbeherrschung…
Wer zu Jesus Christus gehört, hat seine eigene Natur mit ihren Leidenschaften und Begierden gekreuzigt. Da wir also durch Gottes Geist ein neues Leben haben, wollen wir uns jetzt auch auf Schritt und Tritt von diesem Geist bestimmen lassen. Wir wollen nicht überheblich auftreten, einander nicht provozieren und nicht neidisch aufeinander sein!
(Eph 5,9Epheser 5,9 NLBDenn dieses Licht in euch bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor.Weiterlesen:   ; Phil 2,3Philipper 2,3 NLBSeid nicht selbstsüchtig; strebt nicht danach, einen guten Eindruck auf andere zu machen, sondern seid bescheiden und achtet die anderen höher als euch selbst.Weiterlesen:   )Galater 5,22-26 NGÜ

Wenn Christus, der euer Leben ist, … sollt ihr die Schwächen der Welt in euch abtöten: Haltet euch fern von Unzucht, Unreinheit, Zügellosigkeit und falschen Leidenschaften. Seid nicht geldgierig, denn das ist Götzendienst.
(Röm 6,6Römer 6,6 NLBUnser früheres Leben wurde mit Christus gekreuzigt, damit die Sünde in unserem Leben ihre Macht verliert. Nun sind wir keine Sklaven der Sünde mehr.Weiterlesen:   ; Röm 8,13Römer 8,13 NLBDenn wenn ihr euch weiter von ihr (der menschlichen Natur) bestimmen lasst, werdet ihr sterben. Wenn ihr euch aber durch die Kraft des Heiligen Geistes von eurem alten Wesen und den bösen Taten abwendet, werdet ihr leben.Weiterlesen:   ; Gal 5,19-21Galater 5,19-21 NLBWenn ihr den Neigungen eurer sündigen Natur folgt, wird euer Leben die entsprechenden Folgen zeigen: Unzucht, unreine Gedanken, Vergnügungssucht, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Zorn, selbstsüchtigen Ehrgeiz, Spaltungen, selbstgerechte Abgrenzung gegen andere Gruppen, Neid, Trunkenheit, ausschweifenden Lebenswandel und dergleichen mehr…Weiterlesen:   ; Gal 6,8-9Galater 6,8-9 NLBWer nur nach seinen sündigen Neigungen lebt, wird sich damit selbst zugrunde richten und schließlich den Tod ernten. Aber wer lebt, um dem Geist zu gefallen, wird vom Geist das ewige Leben erhalten. Deshalb werdet nicht müde, zu tun, was gut ist. Lasst euch nicht entmutigen und gebt nie auf, denn zur gegebenen Zeit werden wir auch den entsprechenden Segen ernten. Weiterlesen:   ; Eph 4,19-22Epheser 4,19-22 LUTSie sind abgestumpft und haben sich der Ausschweifung ergeben, um allerlei unreine Dinge zu treiben in Habgier. Ihr aber habt Christus nicht so kennengelernt…: Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel..Weiterlesen:   ; Eph 5,3-6Epheser 5,3-6 NLBWeil ihr Gott gehört, soll es keine Unzucht, Unreinheit oder Habgier unter euch geben. Genauso unpassend für euch ist schmutziges, dummes und anzügliches Gerede; vielmehr sollt ihr Gott danken. Ihr könnt sicher sein, dass kein unzüchtiger, unreiner oder habgieriger Mensch je das Reich, das Christus und Gott gehört, miterben wird. Denn ein Habgieriger ist nur ein Götzendiener, der weltliche Dinge anbetet.Weiterlesen:   ; 1Kor 6,9-101.Korinther 6,9-10 NeÜWisst ihr denn nicht, dass ungerechte Menschen keinen Platz im Reich Gottes haben werden? Täuscht euch nicht: Menschen, die in sexueller Unmoral leben, die Götzen anbeten, die Ehebrecher sind oder Homosexualität praktizieren, auch Diebe oder Habsüchtige, Trinker, Lästerer oder Räuber werden keinen Platz im Reich Gottes haben.Weiterlesen:   )Kolosser 3,4-5 NLB

Suche also Menschen, die nicht nur nett und freundlich sind, redegewandt, beliebt und angesehen. Sondern suche nach Menschen, in deren Leben du die genannten guten Früchte erkennst und die an den noch fehlenden Früchten aufrichtig arbeiten. Gehe mit ihnen gemeinsam auf die Suche nach Antworten in der Bibel.

Deine Glaubensfamilie kann also eine weitere wichtige Hilfe sei, bei der Suche nach Antworten in der Bibel. Aber: Die Aussagen dieser Menschen, so gut sie auch sein mögen, können nicht die Worte der Bibel ersetzen!

Wenn etwas häufig in der Bibel angesprochen wird, ist es Gott dann wichtig?

Jein. Die Häufigkeit allein sagt noch nichts aus! Beispielsweise kommt das hebräische Wort „וְ“ (was vereinfacht gesagt so viel wie „und“ bedeutet) allein im AT 23.597 Mal vor. Die Häufigkeit kann also höchstens als „Indiz“ für die Wichtigkeit genommen werden, dass Gott dieses Thema am Herzen liegt. Es ersetzt aber nicht das weitere Prüfen.

Viele wichtige Themen werden umschrieben und es werden dabei folglich nicht dieselben Worte benutzt, sie sind aber dennoch wichtig. Sie würden also bei der Suche nach der wörtlichen „Häufigkeit“ nicht auffallen, obwohl das Thema trotzdem oft in der Bibel angesprochen wird.

Die Bibel sagt doch,

• dass Gottes Wort sich nicht widersprechen kann, weil Gott nicht lügen kann (4Mo 23,194.Mose 23,19 LUTGott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten?Weiterlesen:   ; 1Sam 15,291.Samuel 15,29 LUTAuch lügt der nicht, der Israels Ruhm ist, und es gereut ihn nicht; denn er ist nicht ein Mensch, dass ihn etwas gereuen könnte.Weiterlesen:   ; Tit 1,2Titus 1,2 NLBGrundlage dafür ist die Hoffnung auf ewiges Leben, das Gott schon vor dem Anfang der Welt zugesagt hat – und er kann nicht lügen.Weiterlesen:   ; 2Tim 2,132.Timotheus 2,13 NLBWenn wir untreu sind, bleibt er treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen.Weiterlesen:   ).
• dass Gottes Wort die Wahrheit ist und dass jedes Wort der Bibel von Gott eingegeben wurde (Joh 1,14Johannes 1,14 NLBEr, der das Wort ist, wurde Mensch und lebte unter uns. Er war voll Gnade und Wahrheit und wir wurden Zeugen seiner Herrlichkeit, der Herrlichkeit, die der Vater ihm, seinem einzigen Sohn, gegeben hat.Weiterlesen:   ; Joh 14,6Johannes 14,6 NGÜ»Ich bin der Weg«, antwortete Jesus, »ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben. Zum Vater kommt man nur durch mich.Weiterlesen:   ; 2Tim 3,16-172.Timotheus 3,16-17 ELBAlle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes richtig ist, für jedes gute Werk ausgerüstet.Weiterlesen:   ).

Wenn dem wirklich so ist, dann kann keine Aussage der Bibel einer anderen widersprechen. Denn eine Wahrheit kann einer anderen Wahrheit nicht widersprechen. Dann wäre nämlich mindestens eine davon nicht wahr und somit gelogen.

Wie kann es dann sein, dass sich manches trotzdem widersprüchlich anhört?

Zuallererst sollte dir bewusst sein, dass Gott keine Fragen fürchtet. Im Gegenteil, Gott freut sich über deine Fragen. Gehe also deiner Frage, dem vermeintlichen Widerspruch, den du meinst, gefunden zu haben, nach. Du wirst auf deiner Suche viele weitere Wahrheiten entdecken.

Ein Widerspruch ist nüchtern betrachtet zuallererst etwas, was wir nicht verstehen, weil es nach unserem Verständnis nicht zusammenpasst. Vermeintliche Widersprüche kennen wir auch aus unserem Alltag mit Personen, denen wir vertrauen. Wenn wir davon ausgehen, dass die Person die Wahrheit sagt, löst sich der Widerspruch oft durch weitere Gespräche auf. Gespräche ermöglichen z.B. besser zu verstehen, wie sie es gemeint hat, die Zusammenhänge besser zu verstehen und mehr über die Hintergründe zu erfahren. In der Bibel verhält es sich oft genauso.

Es gibt aber tatsächlich Punkte, die über unseren Verstand hinaus gehen, die wir (noch) nicht begreifen können. Auch dies kennen wir aus unserem Alltag. Manchmal verstehen wir einen geliebten Menschen nicht. Die Lösung ist in der Regel ein Vertrauensvorschuss. Dieser kann sich aber nur ergeben, wenn wir eine Beziehung mit dieser Person haben. So auch in der Bibel. Gott ist zwar größer als unser Verstand, dennoch können wir im Vertrauensvorschuss fest davon ausgehen, dass Gott uns Erkenntnis geben will, so wie ein liebender Vater sich Mühe gibt, seinen Kindern Dinge zu erklären. Ein liebender Vater kann seinem Kind aber nicht alles erklären, z.B. weil das Kind dafür vielleicht noch nicht reif genug ist.

Du hast hier einige Hinweise erhalten, wie du Erkenntnisse mit der Bibel prüfen kannst. Steht „deine Erkenntnis“ danach trotzdem im Widerspruch zu dem, was die Bibel sagt, so hast du gute Gründe diese anzuzweifeln.

In den vergangenen Beiträgen hast du viele Aussagen gelesen. Immer waren Bibelstellen angegeben. Mache daraus eine Übung und lese die Bibelstellen nach, schaue dir den Kontext an, lese die Querverweise. Ich bin mir sicher, dass du nicht nur üben wirst diese zu prüfen, sondern auch vieles Neues dabei entdeckst.

Weitere Links:

• Die Phasen der Erkenntnis
• Glauben = Gehorsam?
• LKG: Biblische Betrachtung: Wie kann ich lernen, Gottes Stimme zu hören?